LORNING
düster - dunkel - gnadenlos
Es ist nur ein Kuss. Ein Kuss aus Trümmern. Töne, Rauschen, Stimmen -
in wavigem Düsterpunk.

DAS PROJEKT
"Nebel ... mit manischer Pinselführung klopft er still und kalt an dunkle Räume. Räume von damals und morgen. Er bleibt ... mit hölzernem Schritt und malt mit dem Schaffner, starr und kühl, große schiefe Gesichter. Auf dass die Stimmen ein Herz finden mögen."

Musikalisch begibt sich LORNING auf eine Reise ...
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Auf eine Zeitreise zurück in die 80er und frühen 90er. Dabei spielt weniger die Zeit selbst eine Rolle. Vielmehr greift LORNING die Anfänge der alternativen Musik mit dunklen Wurzeln auf.
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So stoßen NDW Einflüsse auf solche des Elektro-Punks, mischen sich mit düsterem Dark-Wave Sound und noch düsterem Postpunk, der hier und da brachial in ein EBM - Industrial Klangmuster fällt und somit den Rahmen der Machbarkeit sprengt, das Projekt einem bestimmten Genre zuzuordnen.
LORNING ist LORNING ... LORNING ist düster, dunkel und greift die Themata der Existenz ehrlich und zuweilen gnadenlos auf.
ÜBER
Hinter LORNING ...​
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... steht kein Geringerer als Chris Heinze, Schlagzeuger bei Bands wie Die Art, Beringsee, Goldeck und The Russian Doctors. Auch bei der Leipziger Düster-Punk-Band Dividing Lines wirkte er eine Zeit lang mit und tourte mit ihnen unter anderem durch Deutschland, Finnland, Polen, Tschechien, der Schweiz und den Niederlanden.
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Seit seinem 14. Lebensjahr mit den Drums vertraut, widmet sich Chris in seinem Solo-Projekt LORNING neben Bass und Gesang vor allem den Synthesizern.​​


​Musik und Literatur
Es liegt auf der Hand, dass der studierte Germanist vor allem die Ausgewogenheit zwischen Musik und Text im Auge hat.
Das Album "Other Void Other Rooms" vereint Themen wie die innere Zerrissenheit, die eigene Isolation und Depression, das Verlorensein in einer scheinbar kalten Welt und die damit verbundene Resignation, befasst sich aber auch mit Träumen und erzählt von Hoffnung.
Nachhaltig beeindruckt, vom Werk Wolfgang Borcherts, finden sich immer wieder Auszüge aus Texten und Büchern des deutschen Schriftstellers
„Der junge Mann nahm die glimmende Zigarette und schwankte aus dem Wagen. Draußen war Nebel, war Nachmittag und November. Und in den einsamen späten Nachmittag hinein ging ein junger, sehr blasser Mann mit einer Zigarette. Er hatte Hunger. Er hatte keinen Mantel. Seine Mutter war tot, und es war November. Und drinnen saßen die anderen, und sie atmeten nicht. Leise, traurig schlotterten die Tränensäcke. Und der Schaffner malte große schiefe Gesichter an die Scheibe. Große schiefe Gesichter.“
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Wolfgang Borchert
STIMMEN SIND DA IN DER LUFT - IN DER NACHT​
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